Raumordnungsverfahren Brenner-Nordzulauf
Ludwig fordert „bessere Lösungen“
Rosenheim — „Ein Jahrhundertprojekt hat den nächsten Schritt genommen“, resümiert Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: Beim Raumordnungsverfahren zum Brenner-Nordzulauf sind vier der fünf von der DB Netz AG vorgeschlagenen Grobtrassen raumverträglich, lautet das Prüfergebnis der Regierung von Oberbayern. Eine Vorzugstrasse wurde hierbei nicht ermittelt und weitere umfangreiche Maßnahmen sind noch erforderlich – das betrifft etwa den Lärmschutz, die unterirdischen Trassenverläufe und die Gleisführung. Doch die Forderungen aus der Region wären bestätigt worden, sagt die Rosenheimer Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig, wenngleich „bessere Lösungen“ vonnöten seien. Allerdings bleibt die Frage der Kritiker nach dem Bedarf weiter unbeantwortet. Deshalb lehnen Bürgerinitiativen und der BUND Naturschutz in Bayern den Neubau weiterhin ab und bestehen auf den Ausbau der Bestandsstrecke. [Galerie]
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