Cryptoparty der Rosenheimer Piraten
Datenschutz und sichere Kommunikation verständlich erklärt

💻 Rosenheim — Der Kreis­ver­band der Rosenheimer PIRATEN be­leuch­tet die Ge­fah­ren­la­ge im Cyberspace und be­nennt grund­sätz­li­che Vor­sichts- und Schutz­maß­nah­men in ei­ner kos­ten­freien zwei­stün­di­gen An­lei­tung, ei­ner „Cryptoparty“: Die IT- und Social Media-Experten Richard Stinauer aus Bruckmühl und Roger Rösch aus München er­klä­ren all­ge­mein ver­ständ­lich alles We­sent­li­che am Mitt­woch, 9. No­vem­ber, ab 19 Uhr in der Lounge des Rosenheimer Res­tau­rants zum Santa am Max-Josefs-Platz. Im Mit­tel­punkt stehen Mög­lich­kei­ten zum Schutz der Pri­vat­sphä­re wie Pass­wort­si­cher­heit, Zwei-Faktor-Au­then­ti­fi­zie­rung, Daten­ver­schlüs­se­lung, Viren­schutz, anonymes Surfen, Smartphone-Schutz und sichere Kommunikation.

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Münchener Piraten-Crew avisiert Landtagswahl 2023
Krueger: Massenüberwachung unterminiert Demokratie

💻🦠 München — Die Münchener PIRATEN stellen sich neu auf: Der Kreis­parteitag 2022.1 hat den seit Beginn der Corona-Krise vom Be­zirks­vor­stand Oberbayern kom­mis­sa­risch ge­lei­te­ten Kreis­ver­band München der Piratenpartei Deutschland auf­ge­löst, um die Wahl zum 19. Land­tag in Bayern im Herbst 2023 früh­zei­tig flexibel als „Crew“ vor­zu­be­rei­ten. Mit Weg­fall der re­strik­ti­ven Corona-Maßnahmen am 2. April sollen die the­ma­ti­schen Stamm­tische wie­der­be­lebt, Partei­mit­glieder re­ak­ti­viert und Mit­strei­ter für eine „bür­ger­rechts­orien­tier­te Digitalpolitik“ ein­ge­nom­men wer­den. Ak­tu­ell kri­ti­sie­ren die PIRATEN Pläne der EU-Kom­mis­sion zur „Chatkontrolle“.

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Trickbetrüger erbeuten Bargeld und personenbezogene Daten
Abzocke bei vorgetäuschter Autopanne

☝🦠 Wasserburg a.Inn / Edling — „Falsche Be­dien­ste­te“, „Enkeltrickbetrug“, „Gewinn­ver­spre­chen“: Die Po­li­zei warnt in­stän­dig vor al­ten und neuen Ma­schen des Trick­be­trugs. Doch die Gauner ru­fen nicht nur zu­hau­se an oder klin­geln Sturm an der Haus­tü­re, sie war­ten auch am Stra­ßen­rand. So ist ein hilfs­be­rei­ter Fa­mi­lien­va­ter aus Rott a.Inn ei­nem raf­fi­nier­ten Duo auf­ge­ses­sen: Die Trick­be­trü­ger täusch­ten auf der Kes­sel­see­stra­ße zwi­schen Edling und Albaching ei­ne Not­situa­tion vor. Am En­de er­beu­te­ten die mut­maß­lich ost­eu­ro­päi­schen Be­trü­ger ne­ben Bar­geld auch Na­me und Adres­se ih­res arg­lo­sen Op­fers. „So et­was hat­te ich über­haupt nicht auf dem Schirm“, schil­dert der 31-Jäh­ri­ge fas­sungs­los. In­fol­ge sei­ner An­zei­ge bei der zu­stän­di­gen Po­li­zei­in­spek­tion Wasserburg a.Inn fürch­tet der Fa­mi­lien­va­ter nun so­gar die Ra­che der Gau­ner, so­lan­ge sie nicht ge­fasst sind.

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Zahnarztpraxis Gabriela Gutowski: Wiedereröffnung und 25-jähriges Jubiläum
Professioneller Rundum-Service in frischem Ambiente

🦠🍀 Waldkraiburg — Alles neu macht der Mai: Un­ter die­sem Mot­to hat die Waldkraiburger Zahn­arzt­pra­xis Gabriela Gutowski gleich zwei An­läs­se, die Sekt­kor­ken knal­len zu las­sen. Das ein­ge­spiel­te fünf-köp­fi­ge Profi-Team feiert zum ei­nen das 25-jäh­ri­ge Pra­xis-Ju­bi­lä­um, zum an­de­ren die Wie­der­er­öff­nung mit um­fas­send re­no­vier­ten Pra­xis­räu­men. Ob In­di­vi­du­al­pro­phy­la­xe, kon­ser­vie­ren­de Zahn­heil­kun­de, Pa­ro­don­to­lo­gie, Schie­nen­the­ra­pie oder Zahn­pro­the­tik: Die bar­riere­frei er­reich­ba­re Zahn­arzt­pra­xis am Stadt­platz 16 bie­tet ih­ren Pa­tien­ten seit dem 10. Mai den ge­wohnt pro­fes­sio­nel­len Rund­um-Ser­vice mit nun neuen Spe­zial­ge­rä­ten in fri­schem Am­bien­te. Be­son­ders wich­tig in der Corona-Krise: Ei­ne ge­sun­de Mund­höh­le schützt so­wohl vor In­fek­tions- und All­ge­mein­er­kran­kun­gen als auch vor schwe­ren Ver­läu­fen der Lun­gen­krank­heit COVID-19.

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Corona-Krise prägt Polizeiliche Kriminalitätsstatistik 2020
Bei Regelverstößen „immer sofort lageorientiert einschreiten“

🦠 Rosenheim — Die Polizeiliche Kri­mi­nal­sta­tis­tik 2020 des Po­li­zei­prä­si­di­ums Oberbayern Süd weist mit 54.141 Straf­ta­ten die ge­rings­te Kri­mi­na­li­täts­be­las­tung der letz­ten zehn Jah­re auf. Woh­nungs­ein­brü­che, Dieb­stahls­de­lik­te, Ge­walt­kri­mi­na­li­tät, Ver­mö­gens- und Fäl­schungs­de­lik­te, Cybercrime: al­le­samt rück­läu­fig. Nur Callcenter-Be­trug, Straf­ta­ten ge­gen die sexu­el­le Selbst­be­stim­mung, ins­be­son­de­re Kin­der­por­no­gra­phie, Rausch­gift­kri­mi­na­li­tät und po­li­tisch mo­ti­vier­te Kri­mi­na­li­tät sind ge­stie­gen. Drei Vier­tel al­ler Straf­ta­ten wur­den auf­ge­klärt: Be­leg für „den ho­hen und eta­blier­ten Si­cher­heits­stan­dard im süd­li­chen Oberbayern“, so Po­li­zei­prä­si­dent Robert Kopp. Die Zah­len müss­ten je­doch im Lich­te der Corona-Krise be­trach­tet wer­den, zu­mal mit der Über­wa­chung der Ein­hal­tung der In­fek­tions­schutz­ver­ord­nun­gen ein neues Auf­ga­ben­feld ent­stan­den sei. Die er­for­der­li­chen Maß­nah­men zu er­läu­tern, wer­de je­doch „von Tag zu Tag schwerer“. Ein Blick in die So­zia­len Netz­wer­ke scheint dies zu be­stä­ti­gen. Spu­ren­su­che.

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Gebührenverordnung der Bundespolizei in der Kritik
Lau: „Notfalls gegen Bescheid klagen“

Berlin — Das sind Preise: Die „münd­li­che Platz­ver­wei­sung in Ver­bin­dung mit Iden­ti­täts­fin­dung“ kostet 44,65 Eu­ro, die „An­ord­nung des Ge­wahr­sams“ 74,15 Eu­ro, der „Voll­zug des Ge­wahr­sams in der sta­tio­nä­ren Ge­wahr­sams­ein­rich­tung“ 6,51 Eu­ro je an­ge­fan­ge­ne Vier­tel­stun­de. Un­be­merkt von Öf­fent­lich­keit und Me­dien hat Bun­des­in­nen­mi­nis­ter Horst Seehofer (CSU) An­fang Ok­to­ber 2019 ei­ne Ge­büh­ren­ver­ord­nung für die Bun­des­po­li­zei ein­ge­führt, die für „in­di­vi­du­ell zu­re­chen­ba­re öf­fent­li­che Leis­tun­gen“ Ge­büh­ren und Aus­la­gen er­hebt. De­ren Hö­he rich­tet sich nach dem „Ge­büh­ren- und Aus­la­gen­ver­zeich­nis“, das auch „Tat­be­stän­de“ für ih­re Be­frei­ung so­wie Kos­ten für ih­re Fest­set­zung re­gelt. Nord­rhein-West­fa­len ver­schickt die­ser Ta­ge die ers­ten Zah­lungs­auf­for­de­run­gen. Bür­ger­recht­ler be­fürch­ten in­des ei­ne Ein­schrän­kung von Grund­rech­ten durch die Hin­ter­tür.

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Kassengesetz „für mehr Steuergerechtigkeit“
Widerstand gegen „bürokratischen Aufwand“

📡 Berlin — Sinnlose Zettel­wirt­schaft und Um­welt­be­las­tung kri­ti­sie­ren die Geg­ner, er­for­der­li­ches Mit­tel ge­gen mil­liar­den­schwe­ren Steuer­be­trug er­wi­dern die Be­für­wor­ter: Das „Kas­sen­ge­setz“ ent­zweit die Ge­mü­ter. Nach dem „Ge­setz zum Schutz vor Ma­ni­pu­la­tio­nen an di­gi­ta­len Grund­auf­zeich­nun­gen“ müs­sen steuer­re­le­van­te Vor­gän­ge täg­lich ein­zeln, voll­stän­dig, rich­tig, zeit­ge­recht und ge­ord­net auf­ge­zeich­net wer­den. Mit elek­tro­ni­schen Auf­zeich­nungs­sys­te­men er­fass­te Ge­schäfts­vor­fäl­le sind durch ei­ne „zer­ti­fi­zier­te tech­ni­sche Si­cher­heits­ein­rich­tung“ vor Ma­ni­pu­la­tion zu schüt­zen. Und den am Ge­schäfts­vor­fall Be­tei­lig­ten ist hier­über un­auf­ge­for­dert ein Be­leg aus­zu­stel­len. In der Pra­xis ge­schieht dies oft­mals in Pa­pier­form. Auf Wi­der­stand stößt die „Bon­pflicht“, für die das Ge­setz aber ei­ne Aus­nah­me nennt: Die Fi­nanz­be­hör­den kön­nen Steuer­pflich­ti­ge aus Zu­mut­bar­keits­grün­den beim Bar­ver­kauf von Wa­ren an ei­ne Viel­zahl von un­be­kann­ten Per­so­nen von der Pflicht zur Ein­zel­auf­zeich­nung be­freien.

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EU-DSGVO verlangt Zulässigkeitsprüfung
Videoüberwachung muss abgewogen sein

💻 Brüssel / Töging am Inn — Vi­deo­über­wa­chung ist nur zu­läs­sig, wenn sie ge­set­zes­kon­form in­stal­liert und be­trie­ben wird. Recht­lich be­rührt sein kön­nen das Grund­recht der freien Per­sön­lich­keits­ent­fal­tung, das Recht auf in­for­ma­tio­nel­le Selbst­be­stim­mung, das Recht am ei­ge­nen Bild, das Straf­ge­setz­buch, be­trieb­li­che Mit­be­stim­mung, Lan­des­da­ten­schutz­ge­set­ze, das Bun­des­da­ten­schutz­ge­setz und die Eu­ro­päi­sche Da­ten­schutz­grund­ver­ord­nung. Leit­linien: In­stal­la­tion und Be­trieb von Über­wa­chungs­an­la­gen müs­sen da­ten­schutz­kon­form sein, Auf­nah­men von öf­fent­lich zu­gäng­li­chen Be­rei­chen sind re­gel­mä­ßig un­zu­läs­sig, Vi­deo­auf­zeich­nun­gen im ei­ge­nen pri­va­ten Um­feld sind re­gel­mä­ßig zu­läs­sig, die Be­ob­ach­tung muss kennt­lich ge­macht wer­den, frem­des pri­va­tes Um­feld darf nicht ge­filmt wer­den, un­recht­mä­ßig ge­film­te Per­so­nen kön­nen Un­ter­las­sung und Scha­den­er­satz ver­lan­gen. In je­dem Fall ist ei­ne aus­führ­li­che In­ter­es­sen­ab­wä­gung vor­zu­neh­men zwi­schen dem be­rech­tig­ten In­ter­es­se an ei­ner Über­wa­chung und dem Ein­griff in das Per­sön­lich­keits­recht der Be­trof­fe­nen. Kri­te­rien: Recht­mä­ßig­keit, Ver­hält­nis­mä­ßig­keit, Zweck­dien­lich­keit.

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Polizei und Verbraucherzentrale helfen mit Rat und Tat
Identitätsmissbrauch vorbeugen und anzeigen

Rosenheim — Kei­ne fal­sche Scham bei Cy­ber­kri­mi­na­li­tät: „Ru­fen Sie den Po­li­zei­not­ruf 110 an!“, ap­pel­liert Po­li­zei­rat Johann Brumbauer von der Po­li­zei­in­spek­tion Ro­sen­heim. Und Kri­mi­nal­ober­kom­mis­sa­rin Veronika Reitschuh be­tont: „Sie wer­den nie ab­ge­wie­sen!“ Die Po­li­zei­li­che Kri­mi­nal­sta­tis­tik Bayern 2017 do­ku­men­tiert: Seit 2014 steigt die Zahl der er­fass­ten De­lik­te, bei de­nen zur „Tat­be­stands­ver­wirk­li­chung“ das In­ter­net als „Tat­mit­tel“ ver­wen­det wur­de. Ein­dring­lich warnt des­halb Simone Oberholz von der Ver­brau­cher­zen­tra­le Bayern, Be­ra­tungs­stel­le Ro­sen­heim: „Die Ge­fahr wächst stän­dig.“ Zu­neh­mend prob­le­ma­tisch: Iden­ti­täts­dieb­stahl. Prä­zi­ser: die miss­bräuch­li­che Nut­zung per­so­nen­be­zo­ge­ner Da­ten ei­ner na­tür­li­chen Per­son durch Drit­te. „Für Be­trof­fe­ne bleibt häu­fig un­klar, wie die Tä­ter an ih­re di­gi­ta­len Iden­ti­tä­ten ge­langt sind und in wel­chem Um­fang die­se nun ge­nutzt oder wei­ter­ge­ge­ben wer­den“, so Oberholz. Doch Po­li­zei wie Ver­brau­cher­zen­tra­le bie­ten Un­ter­stüt­zung zur Prä­ven­tion, auch Hil­fe im Ernst­fall. We­ni­ge Maß­nah­men hel­fen be­reits.

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Gewaltandrohungen gegen Rettungskräfte
Ludwig: „Das ist nicht mehr hinnehmbar!“

Kolbermoor — Mittelfingergesten, Ver­bal­be­lei­di­gun­gen, Ge­walt­an­dro­hun­gen: Die Frei­wil­li­ge Feuer­wehr der Stadt Kol­ber­moor sah sich bei ei­nem Ret­tungs­ein­satz in der Stoß­zeit erst­mals be­son­ders ri­gi­den Re­spekt­lo­sig­kei­ten ei­ni­ger Ver­kehrs­teil­neh­mer aus­ge­setzt. Ei­ne 20-jäh­ri­ge Rol­ler­fah­re­rin hat­te auf der Staats­stra­ße 2078 beim Zu­sam­men­prall mit ei­nem ent­ge­gen­kom­men­den Fahr­zeug schwe­re Ver­let­zun­gen er­lit­ten. Not­arzt und Ret­tungs­dienst muss­ten sie an der Un­fall­stel­le me­di­zi­nisch erst­ver­sor­gen und dann ins Kran­ken­haus brin­gen. Im Be­rufs­ver­kehr bil­de­te sich wäh­rend der po­li­zei­li­chen Un­fall­auf­nah­me und Ber­gung kurz­zei­tig ein Stau. Die Frei­wil­li­ge Feuer­wehr re­gel­te den Ver­kehr. Da­für zeig­ten je­doch „zahl­rei­che“ Au­to­fah­rer kein Ver­ständ­nis und ga­ben ih­rem Miss­fal­len ra­biat Aus­druck. Be­son­ders auf­fäl­li­ge Rü­pel will die Feuer­wehr nun zur An­zei­ge brin­gen. Auch die Po­li­tik ist alar­miert.

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