VfL Waldkraiburg feiert 75-jähriges Bestehen
Aufschwung für die „große Sportfamilie“

Waldkraiburg — „Der Spaß am Sport hat drei Buchstaben: VfL“ – ge­treu sei­nem Motto feiert Waldkraiburgs größter Sport­verein das 75-jäh­ri­ge Be­ste­hen im Jubiläums­jahr 2023 so­wohl bei sport­li­chen Events als auch mit ei­ge­nen Fes­ti­vi­tä­ten. Etwa bei der Open-Air-Ver­an­stal­tung „Sport in der Stadt“ am 17. Ju­ni auf dem Sar­trou­ville-Platz, mit dem Fest­abend „75 Jahre VfL“ am 22. Sep­tem­ber sowie der BR1-Disco mit Band und DJ am 23. Sep­tem­ber im Haus der Kultur. Hier be­leuch­tet ab 14. Sep­tem­ber eine mehr­wö­chi­ge Aus­stel­lung Vereins­le­ben, Sport­ar­ten und Hö­he­punk­te des rund 2.100 Mit­glie­der zäh­len­den Sport­ver­eins. Die Corona-Krise sieht VfL-Vor­sit­zen­der Kai Röpke be­reits „gut über­stan­den“, Stell­ver­tre­ter Robert Füger will den Auf­schwung zur struk­tu­rel­len Mo­der­ni­sie­rung ab Herbst nut­zen und auf der Website zeigt sich der Verein be­reits optisch runderneuert.

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Kreisparteitag 2022.1 der Rosenheimer Piraten
Krueger: „Digitalpolitiker werden mehr denn je benötigt“

🛰 Rosenheim — „Der Nachholbedarf ist beträchtlich, der Reformstau immens, der Aufwand enorm“, kritisiert Dr. Olaf Konstantin Krueger. „Das he­te­ro­ge­ne Politik­feld der digitalen Transformation wird von der eta­blier­ten Politik so mi­se­ra­bel be­ackert, dass Wirt­schaft, Ver­wal­tung und Ge­sell­schaft im eu­ro­päi­schen und welt­wei­ten Ver­gleich kon­ti­nu­ier­lich de­gra­die­ren“, er­klär­te der Digitalpolitiker in seiner Rede auf dem Kreis­par­tei­tag 2022.1 der Rosenheimer PIRATEN. Der stell­ver­tre­ten­de Kreis­vor­sit­zen­de er­in­ner­te ein­gangs an die Grün­dung des Kreis­ver­ban­des Stadt und Land­kreis Rosenheim der Piraten­partei Deutschland vor zehn Jahren, er­läu­ter­te im Tä­tig­keits­be­richt die Ar­beit des ach­ten Kreis­vor­stan­des mit Blick auf die Grün­dungs­the­men und ap­pel­lier­te aus­gangs mit Ver­weis auf die „Flick­schus­te­rei“ bei der digitalen Transformation, Digitalpolitiker wür­den mehr denn je be­nö­tigt. Eine Zusammenfassung.

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Energiekrise und Inflation: Versorgungssituation „äußerst angespannt“
Kommunen wappnen sich gegen Stromausfälle

☝📡 Berlin / Mühldorf a.Inn / Rosenheim — Deutschland, die größte Volks­wirt­schaft der Europäischen Union und nach den USA, China und Japan die viert­größ­te der Welt, schlit­tert in eine Rezession. Energiekrise und Geld­ent­wer­tung ver­schlech­tern die Fi­nanz­lage der Kom­mu­nen, Un­ter­neh­men und Ver­brau­cher. Ei­ne Mehr­heit der Bun­des­bür­ger zwei­felt be­reits an der Ver­sor­gungs­si­cher­heit, be­fürch­tet Gas- und Strom­aus­fäl­le. De­bat­tiert wer­den „Brownouts“, bei de­nen die Über­tra­gungs­netz­be­trei­ber ein­zel­ne Groß­ver­brau­cher oder gan­ze Re­gio­nen stun­den­wei­se vom Netz neh­men, so­wie „Blackouts“, un­kon­trol­lier­te Zu­sam­men­brü­che der Elek­tri­zi­täts­ver­sor­gung. Drei Mo­na­te vor Hei­lig­abend sin­nie­ren vie­le Kom­mu­nen über Ener­gie­spar­mög­lich­kei­ten zu Weih­nach­ten und ge­ben Ver­hal­tens­tipps bei Stromausfall.

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Bezirksparteitag Oberbayern 2022.1 der Piraten in München
Digitalpolitiker Krueger sieht Wahlkampf als Chance

🛰 München — „Wer inhaltlich gestalten will, braucht Einfluss – eine Partei benötigt Mandate“, be­tont der Digital­po­li­ti­ker Dr. Olaf Konstantin Krueger. „Das sozial­digitale Werte­set der Piraten­partei Deutschland er­mög­licht auch bei kom­ple­xen The­men ein­präg­sa­me und gut ver­mit­tel­ba­re Aus­sa­gen“, er­läu­ter­te Krueger auf dem Be­zirks­par­tei­tag Oberbayern 2022.1 der Piraten­partei Deutschland in der Münchener Lan­des­ge­schäfts­stel­le. Die kom­men­den Wahlen zum 17. Bezirkstag von Oberbayern und zum 19. Landtag des Freistaates Bayern soll­ten die PIRATEN als Kom­mu­ni­ka­tions­pro­zes­se auf­fas­sen: Sie bö­ten den po­li­ti­schen Ak­teu­ren die Chance, Po­si­tio­nen zu kon­kre­ti­sie­ren sowie Blocka­den und Krisen zu überwinden.

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InnFood will in Weiding Mineralwasser für die Region fördern
Bündnisgrüne stellen sich gegen „Ausbeutung“

🚰🍀 Mühldorf a.Inn / Polling — Die InnFood GmbH plant am Un­ter­neh­mens­sitz im ober­baye­ri­schen Weiding bei Mühldorf a.Inn ab 2024 die Ab­fül­lung von Mineral­wasser für den re­gio­na­len Ein­zel­han­del. Die Ab­fül­lung soll die vor­han­de­nen Brun­nen und För­der­men­gen nut­zen, den Stand­ort ent­wi­ckeln, Ar­beits­plät­ze schaf­fen und die Le­bens­mit­tel­pro­duk­tion er­gän­zen. Dem Pollinger Ge­mein­de­rat ist das Vor­ha­ben bei ei­ner Be­sich­ti­gung vor­ge­stellt wor­den, Bür­ger­meis­ter Lorenz Kronberger wollte die Öf­fent­lich­keit auf der fol­gen­den Ge­mein­de­rats­sit­zung in­for­mie­ren. Die Bün­dnis­grü­nen im Ge­mein­de­rat Polling, im Kreis­tag von Mühldorf a.Inn und im Baye­ri­schen Landtag sehen das Pro­jekt je­doch als „kom­mer­ziel­le Aus­beu­tung“ re­gio­na­ler Res­sour­cen an, was sie „ka­te­go­risch“ ab­leh­nen: Ei­ne neue Ab­füll­an­la­ge be­deu­te ei­ne Flä­chen­ver­sie­ge­lung tau­sen­der Qua­drat­me­ter und ei­ne enor­me Menge an Last­wa­gen pro Tag für den Ab­trans­port des Weidinger Tiefen­wassers. Bür­ger­meis­ter Kronberger zeigt sich ir­ri­tiert ob der „Presse­kam­pag­ne“ der Bündnisgrünen.

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Nach Schicksalsschlag: Eltern dankbar für Hilfsbereitschaft
Sandro findet Zugang zu neuem Leben

🎤🍀 Schonstett — Ein Hechtsprung in den Inn verändert Sandro Halfters Leben am 8. Juli 2020 dra­ma­tisch: Der sport­li­che 16-jährige Schonstetter schlägt mit dem Kopf auf einen Fels­bro­cken, bricht sich den fünf­ten Hals­wir­bel, ist seit­dem quer­schnitts­ge­lähmt. In der Un­fall­klinik Murnau be­müht er sich mo­na­te­lang, bei­spiels­wei­se die Fin­ger­mo­to­rik zu­rück­zu­er­hal­ten, um ein ei­gen­stän­di­ges Leben füh­ren zu kön­nen. Orts­an­säs­si­ge Fir­men, Vereine und Privat­per­so­nen un­ter­stüt­zen die ver­zwei­fel­ten Eltern, da­mit sie Sandros Zuhause be­hin­der­ten­ge­recht um­bauen kön­nen, denn der da­für nö­ti­ge sechs­stel­li­ge Be­trag sowie die lau­fen­den Kos­ten für die Pflege über­for­dern sie fi­nan­ziell. Wie es Sandro an sei­nem 18. Ge­burts­tag geht und wel­ches Ziel er sich ge­steckt hat, be­rich­tet sein Vater Bernhard Tasser im Ge­spräch mit Dr. Olaf Konstantin Krueger.

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Mehr Cybergefahren – mäßige Klimabilanz – kein Rechtsanspruch
Homeoffice wird bedingt „neue Normalität“

🦠🛰 Berlin / München — In der Corona-Krise ist die Zahl der Führungs­kräfte und Be­schäf­tig­ten ge­stie­gen, die zeit- und orts­flexibel arbeiten, bei­spiels­wei­se gänz­lich oder wech­selnd im Homeoffice. Diese und hybride Arbeits­formen be­hal­ten nach Ende der Homeoffice-Pflicht ihren Stel­len­wert – auch ohne Rechts­an­spruch. Das be­sa­gen ver­schie­de­ne Um­fra­gen. Falls je­doch zu we­ni­ge tech­ni­sche und or­ga­ni­sa­to­ri­sche Si­cher­heits­maß­nah­men ge­trof­fen wer­den, ge­ra­ten In­fra­struk­tur und Nut­zer rasch ins Visier von Cyberkriminellen, warnt etwa das Bun­des­amt für Si­cher­heit in der In­for­ma­tions­tech­nik. Der TÜV-Ver­band gibt Verhaltenstipps. [Galerie]

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Corona-Krise: Ungeklärte Fragen beim Vollzug der einrichtungsbezogenen Impfpflicht
Steingruber: „Wir erwarten genaue Handlungsanweisungen“

🦠 München / Mühldorf a.Inn / Rosenheim / Traun­stein — Ob ärztlicher Arbeit­ge­ber, Pflege­kraft oder Azubi: Be­schäf­tig­te im Ge­sund­heits- und Pflege­be­reich sind ge­setz­lich ver­pflich­tet, bis zum 15. März ent­we­der ei­nen Impf- oder Ge­ne­se­nen­nach­weis zu er­brin­gen oder ein ärzt­li­ches Zeug­nis vor­zu­le­gen, dass sie nicht gegen COVID-19 geimpft wer­den kön­nen. Wer kei­nen Nach­weis vor­legt, darf in den je­wei­li­gen Ein­rich­tun­gen oder Un­ter­neh­men we­der tä­tig sein noch be­schäf­tigt wer­den. Die Ge­sund­heits­ämter kön­nen zwar Be­tre­tungs- und Tä­tig­keits­ver­bo­te aus­spre­chen. Doch sie war­ten noch auf kon­kre­te Hand­lungs­an­wei­sun­gen der vor­ge­setz­ten Stel­len, wie die ein­rich­tungs­be­zo­ge­ne Impfpflicht im Detail um­zu­set­zen ist. Ab­war­ten müs­sen auch Mit­tel­ständ­ler wie Claudia Maier-Schöne, In­ha­be­rin von Mobile Care, ei­nem pri­va­ten häus­li­chen Alten- und Kran­ken­pflege­dienst in Waldkraiburg. Sie weiß von voraus­ei­len­den Kün­di­gun­gen und warnt: „Wir steuern auf eine pflege­ri­sche Ka­tas­tro­phe zu.“

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Typisierungsaktion der AKB in Kolbermoor
Stammzellspende kann Anne noch retten

🦠🍀 Rosenheim / Kolbermoor — „Lebensfroh, liebevoll, aktiv“: das ist Anne aus Kolbermoor. Selbst als ihr im März 2021 die schwere Er­kran­kung „Akute Myeloische Leukämie (AML)“ diag­nos­ti­ziert wird, bleibt sie zu­ver­sicht­lich. Mit ei­ser­nem Willen lässt die 34-jäh­ri­ge Gra­fi­ke­rin die Chemotherapie über sich er­ge­hen. Im Au­gust die be­freien­de Nach­richt: ge­heilt! Doch drei Mo­na­te spä­ter kehrt der Blutkrebs zurück, ist jetzt ag­gres­siv. Anne hilft nun nur noch ein Stamm­zell­spen­der. Die­ser muss schnell­stens ge­fun­den wer­den, denn je­der wei­te­re Chemo­the­ra­pie­zyk­lus ver­rin­gert Annes Hei­lungs­chan­cen. So set­zen Fa­mi­lie und Freunde ihre Hoff­nung auf eine „Ty­pi­sie­rungs­ak­tion“, durch­ge­führt von der „Stiftung Aktion Knochenmarkspende Bayern (AKB)“ am Sams­tag, 22. Ja­nu­ar, zwi­schen 11 Uhr und 16 Uhr beim Stettner in Kolbermoor. „Wir be­nö­ti­gen so vie­le Men­schen wie mög­lich“, er­klärt Tamara Jörns vom „Team Anne“ und ap­pel­liert: „Lasst Euch bitte typisieren!“

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Corona-Krise: Hilfsorganisationen fordern „Solidarität der Ungeimpften“
Von Freyberg: „Weg zur Impfung beschreiten“

🦠🍀 Berlin / München — Weg frei für den „Lockdown für Ungeimpfte“? Dem Vor­bild Österreichs fol­gend sol­len die be­hörd­li­chen Maß­nah­men zur Ein­däm­mung der Ver­brei­tung des neu­ar­ti­gen Coronavirus’ (SARS-CoV-2) wei­ter ver­schärft wer­den. Nach den Wor­ten von Bayerns Mi­nis­ter­prä­si­dent Dr. Markus Söder dro­hen dem baye­ri­schen Ge­sund­heits­we­sen sonst mit der „vier­ten Welle“ Kollaps und Triage. Nun wer­den Kon­takt- und Rei­se­be­schrän­kun­gen für Ungeimpfte de­bat­tiert: Falls „kon­takt­ein­schrän­ken­de Maß­nah­men“ recht­lich nicht halt­bar seien, blei­be nur der „Lockdown für Ungeimpfte“, er­klärt etwa Prof. Dr. Christian Drosten, Di­rek­tor des In­sti­tuts für Virologie an der Charité. Laut Um­fra­gen be­für­wor­tet ei­ne Mehr­heit der Be­völ­ke­rung sol­che Ein­schrän­kun­gen für Ungeimpfte. Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen wie das Bayerische Rote Kreuz, der Malteser Hilfsdienst e. V., der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. und der Arbeiter-Samariter-Bund Bayern e. V. ap­pel­lie­ren nun an Ungeimpfte, sich aus „Solidarität“ schnellst­mög­lich piksen zu las­sen. Denn die In­ten­siv­sta­tio­nen und Not­auf­nah­men seien über­wie­gend durch Ungeimpfte belegt.

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