Brenner-Nordzulauf: Rosenheim erstellt Forderungskatalog
Landrat Lederer begrüßt „gelungenes Werk“

🚃 Rosenheim — „Wir brauchen nicht die billigste Trasse, son­dern die ver­träg­lich­ste Trasse“, be­tont Rosenheims Land­rat Otto Lederer mit Blick auf den Brenner-Nordzulauf zwi­schen Tuntenhausen und Kiefersfelden. Da­her habe das Land­rats­amt Rosenheim in Ab­stim­mung mit den un­mit­tel­bar be­trof­fe­nen Kom­mu­nen „Kern­for­de­run­gen“ zu den Varianten­ent­schei­den der Deutschen Bahn vom 25. Ok­to­ber 2023 auf­ge­stellt. Diese ge­denkt Lederer an die Deutsche Bahn, die Bayerische Staats­re­gie­rung und den Deutschen Bundes­tag zu rich­ten. Ob­schon der Kreis­aus­schuss zu­nächst wei­te­re For­de­run­gen dis­ku­tier­te, ver­ab­schie­de­te er doch mehr­heit­lich die Vor­lage des Land­rates. Sie ent­hält drei „Ka­te­go­rien“: ers­tens ge­ne­rel­le For­de­run­gen wie jene nach dem grund­sätz­li­chen Nach­weis für den Be­darf einer Neu­bau­strecke, zwei­tens Kern­for­de­run­gen wie Tunnel­lö­sun­gen und drit­tens Hin­wei­se zum Plan­fest­stel­lungs­ver­fah­ren. Der vier­sei­ti­ge For­de­rungs­ka­ta­log geht noch­mals an die Kom­mu­nen und soll vom Kreis­tag als maß­geb­li­ches po­li­ti­sches Ent­schei­dungs­gre­mi­um des Land­krei­ses Rosenheim un­ter­stützt werden.

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SAGA-Bushwalkers reporting
Schmidt: „It takes seven about 15 hours to re-install“

🌏🎬 Adelaide—If you ask Bushwalkers of the South Australian German Association (SAGA) what the sentiment is they particularly harbor when walking along the Heysen Trail, it is: "Safety first!" Perhaps small wonder, then, that walking volunteers of the SAGA can often be seen beavering away maintaining or re-installing Heysen routes. The hiking group was founded in 1990 and walked the entire Heysen Trail in stages between 1998 and 2010. For more than 20 years now, the hiking group has been immersed in maintaining sections of the Heysen for the general public. So much so that in South Australia the Bushwalkers of the SAGA have gained a solid reputation as "bridge builders". In Sections 3 and 4 of the Heysen, the hiking group regularly clears the Trail and maintains the crossings and wooden bridges constructed by SAGA-volunteers. In this spirit, the Bushwalkers also carefully record their efforts for ForestrySA. For example, it takes seven volunteers up to one and a half days just to renovate one footbridge, as the group’s hiking guide Hermann Schmidt acknowledges. [Video]

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Bushwalker dokumentieren Instandhaltungsarbeiten
Schmidt: „Jede Brücke benötigt zu siebt rund 15 Stunden“

🌏🎬 Adelaide — „Safety first“: Unter diesem Motto en­ga­gie­ren sich die „Bushwalker“ der „South Australian German Association (SAGA)“ neben ihren zahl­rei­chen Wan­de­run­gen für die Ver­bes­se­rung und In­stand­hal­tung von Wan­der­we­gen des „Heysen Trail“. Die 1990 ge­grün­de­te Wan­der­grup­pe hat den ge­sam­ten Heysen Trail etap­pen­wei­se von 1998 bis 2010 be­wan­dert und hält ei­nen Teil der Route seit mehr als 20 Jah­ren für die All­ge­mein­heit in­stand. Da­bei ha­ben sich die Bushwalker in Südaustralien ei­nen so­li­den Namen als „Brücken­bauer“ er­ar­bei­tet: In den Wan­der­ab­schnit­ten 3 und 4 hal­ten sie re­gel­mä­ßig die Wege frei und war­ten die von ihnen ge­bau­ten Über­gän­ge und Holz­brü­cken. Für die Forst­wirt­schaft ver­zeich­nen sie de­tail­liert ih­ren Auf­wand: Laut Wan­der­füh­rer Hermann Schmidt dauert al­lein die Re­no­vie­rung ei­ner Brücke zu siebt bis zu an­dert­halb Tage. [Video]

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InnFood will in Weiding Mineralwasser für die Region fördern
Bündnisgrüne stellen sich gegen „Ausbeutung“

🚰🍀 Mühldorf a.Inn / Polling — Die InnFood GmbH plant am Un­ter­neh­mens­sitz im ober­baye­ri­schen Weiding bei Mühldorf a.Inn ab 2024 die Ab­fül­lung von Mineral­wasser für den re­gio­na­len Ein­zel­han­del. Die Ab­fül­lung soll die vor­han­de­nen Brun­nen und För­der­men­gen nut­zen, den Stand­ort ent­wi­ckeln, Ar­beits­plät­ze schaf­fen und die Le­bens­mit­tel­pro­duk­tion er­gän­zen. Dem Pollinger Ge­mein­de­rat ist das Vor­ha­ben bei ei­ner Be­sich­ti­gung vor­ge­stellt wor­den, Bür­ger­meis­ter Lorenz Kronberger wollte die Öf­fent­lich­keit auf der fol­gen­den Ge­mein­de­rats­sit­zung in­for­mie­ren. Die Bün­dnis­grü­nen im Ge­mein­de­rat Polling, im Kreis­tag von Mühldorf a.Inn und im Baye­ri­schen Landtag sehen das Pro­jekt je­doch als „kom­mer­ziel­le Aus­beu­tung“ re­gio­na­ler Res­sour­cen an, was sie „ka­te­go­risch“ ab­leh­nen: Ei­ne neue Ab­füll­an­la­ge be­deu­te ei­ne Flä­chen­ver­sie­ge­lung tau­sen­der Qua­drat­me­ter und ei­ne enor­me Menge an Last­wa­gen pro Tag für den Ab­trans­port des Weidinger Tiefen­wassers. Bür­ger­meis­ter Kronberger zeigt sich ir­ri­tiert ob der „Presse­kam­pag­ne“ der Bündnisgrünen.

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Landwirtschaftsministerin Kaniber wirbt für „grüne Berufe“
Prentl: „Ausbilden ist alternativlos“

📡 München / Rosenheim — „Der Beruf Gärtner ist ein Be­ruf vol­ler Le­ben und die du­ale Aus­bil­dung in un­se­ren Fach­be­trie­ben bil­det ein gu­tes Fun­da­ment für das spä­te­re Be­rufs­le­ben – mit her­vor­ra­gen­den Ent­wick­lungs­mög­lich­kei­ten“, re­sü­miert Land­wirt­schafts­mi­nis­te­rin Michaela Kaniber beim Be­such der Maximilian und Christian Prentl Gar­ten­bau GbR in Rosenheim. Der Gar­ten­bau­be­trieb bil­det seit über 40 Jah­ren Flo­ris­ten und Gärt­ner aus. Im Rah­men der bayern­wei­ten „Wo­che der Aus- und Wei­ter­bil­dung“ in­for­mier­te sich die Staats­mi­nis­te­rin bei ih­rer Be­triebs­be­sich­ti­gung über die dor­ti­ge Aus- und Wei­ter­bil­dung so­wie die Be­rufs­aus­sich­ten in der Gar­ten­bau­bran­che. Jung-Ge­sel­lin Agnes Huber und Aus­zu­bil­den­de Eva Sanftl ver­an­schau­lich­ten ihr, wie Bal­kon­blu­men fach­män­nisch ge­topft und für die kom­men­de Beet- und Bal­kon­sai­son kul­ti­viert werden.

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BUND Naturschutz befragt Abgeordnete zur Agrarpolitik
Ludwig soll sich erklären

Berlin / Rosenheim — Die Ab­ge­ord­ne­ten im Eu­ro­päi­schen Par­la­ment und im Deut­schen Bun­des­tag ent­schei­den in den nächs­ten Mo­na­ten über die Agrar­po­li­tik in der För­der­perio­de 2023 bis 2027. Im Vor­feld be­fragt der BUND Na­tur­schutz in Bayern bis zum 31. März in ei­ner bayern­wei­ten Kam­pag­ne die Man­dats­trä­ger nach de­ren agrar­po­li­ti­schen Zie­len – und um heraus­zu­fin­den, ob die­se mit den Po­si­tio­nen des BN im Ein­klang ste­hen. Peter Kasperczyk, Vor­sit­zen­der der Kreis­grup­pe Rosenheim, hat sich an die Ro­sen­hei­mer Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Daniela Ludwig ge­wandt, um die Chan­cen für den Er­halt bäuer­li­cher Be­trie­be und der Ar­ten­viel­falt im Land­kreis Rosenheim zu er­mes­sen.

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Radsport- und Tourismusverbände befürchten Unbill für Biker
Sperrschilder auf ungeeigneten Wegen?

München — Outdoorsportarten sind hip. Moun­tain­bi­ken ist trendy. Rad­fah­ren gilt als kli­ma­freund­lich, als Sport­art mit ho­hem Er­ho­lungs­wert, als Must-have im na­tur­na­hen Tou­ris­mus. Rad­fah­ren in der freien Na­tur ist so­gar ver­fas­sungs­recht­lich ga­ran­tiert. Und Stadt­ra­deln ver­stärkt den Hype. Zu­gleich steigt der Er­ho­lungs­druck auf Na­tur und Land­schaft. Die Kon­flik­te zwi­schen den Er­ho­lung­su­chen­den neh­men zu. Da­mit rückt das so­ge­nann­te Be­tre­tungs­recht ins Blick­feld: Im Nach­gang zum Volks­be­geh­ren „Ar­ten­viel­falt – Ret­tet die Bienen“ hat das Baye­ri­sche Staats­mi­nis­te­rium für Um­welt und Ver­brau­cher­schutz jüngst zum Baye­ri­schen Na­tur­schutz­ge­setz ei­ne Voll­zugs­be­kannt­ma­chung ver­öf­fent­licht, wel­che die gel­ten­den Re­ge­lun­gen für die Er­ho­lung in der freien Na­tur prä­zi­siert, ins­be­son­de­re das Rad­fah­ren in Bayern. Ob­gleich Sport­fach-, Rad­sport- und Tou­ris­mus­ver­bän­de be­reits beim Ent­wurf Ein­wän­de er­ho­ben, sind die­se aus ih­rer Sicht in der ver­öf­fent­lich­ten Fas­sung nicht an­ge­mes­sen be­rück­sich­tigt wor­den. Nun be­fürch­ten sie über­zo­ge­ne Ein­schrän­kun­gen.

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Corona-Krise: Gedruckte kostenlose Wochenzeitungen begehrt
Schaeffer: „Unverzichtbare Informationsquelle im Lokalen“

🦠 Rosenheim / Mühldorf a.Inn — Lockdown, Social Distancing, Tracing-App, Home­schooling, Video­con­fe­ren­cing, Mobile Payment: Die Corona-Krise hat neue An­gli­zis­men in die Deut­sche Spra­che ein­ge­bracht. Sie sig­na­li­sie­ren zu­gleich ei­ne teils er­zwun­ge­ne di­gi­ta­le Trans­for­ma­tion in Wirt­schaft, Bil­dung, Ar­beit und Frei­zeit. Hier­bei soll auch Papier als Trä­ger­medium von In­for­ma­tion aus­ge­dient ha­ben: Er­werbs­tä­ti­ge ar­bei­ten nun ver­stärkt online im Home­office, Ge­mein­de­rä­te kom­mu­ni­zie­ren per Tablet, Ein­zel­händ­ler nut­zen Call & Collect oder Click & Collect mit E-Commerce-Ver­fah­ren, Buch­händ­ler be­ach­ten E-Book-Ver­käu­fe und Zei­tungs­ver­leger för­dern E-Paper. Ge­druck­te Zei­tun­gen und An­zei­gen­blät­ter mö­gen aus der Zeit ge­fal­len und we­gen des Pa­pier­ver­brauchs ge­gen­über elek­tro­ni­schen Medien res­sour­cen­ver­schwen­dend sein. Den­noch sind Print und Pro­spekt be­gehrt, Wer­be­wirt­schaft und Ver­brau­cher set­zen auf sie. Und Di­gi­tal­ge­rä­te hin­ter­las­sen eben­falls ei­nen öko­lo­gi­schen Fuß­ab­druck.

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Bayern geologisch für Endlager radioaktiver Abfälle geeignet
Ludwig: „Bei uns nicht denkbar“

München / Rosenheim / Mühldorf a.Inn — Fast Zwei­drit­tel der Flä­che Bayerns eig­net sich geo­lo­gisch zum End­la­gern hoch­ra­dio­ak­ti­ver Ab­fäl­le für ei­ne Mil­lion Jah­re. Das be­sagt der Zwi­schen­be­richt der für das Such­ver­fah­ren zu­stän­di­gen Bun­des­ge­sell­schaft für End­la­ge­rung (BGE). Da­nach kom­men im Frei­staat sie­ben so­ge­nann­te Teil­ge­bie­te in Fra­ge, län­der­über­grei­fend ins­ge­samt 76 Land­krei­se mit ei­ner Flä­che von fast 42.000 Qua­drat­ki­lo­me­tern. In Süd­ost­ober­bayern eig­ne­ten sich die Land­krei­se Altötting, Mühldorf am Inn, Rosenheim und Traunstein für ein End­la­ger. Die Stand­ort­ent­schei­dung soll im Jahr 2031 fal­len, das End­la­ger 2050 in Be­trieb ge­hen. Doch schon die Ver­öf­fent­li­chung des Zwi­schen­be­richts und die Heraus­nah­me des Salz­stocks Gorleben we­gen geo­lo­gi­scher Män­gel ru­fen im Frei­staat Kri­tik her­vor.

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Bundesrat will Geräuschbelästigung drastisch verringern
Biker protestieren gegen Fahrverbote

München — Biker-Protest in München: Rund 10.000 Mo­tor­rad­fah­rer de­mon­strie­ren mit ei­nem Kor­so auf dem Mitt­le­ren Ring. Trotz De­mon­stra­tions­ver­bots zeigt die mo­to­ri­sier­te Zwei­rad­ge­mein­de fried­lich ih­re Ab­leh­nung der Ent­schlie­ßung des Bun­des­ra­tes „zur wirk­sa­men Min­de­rung und Kon­trol­le von Mo­tor­rad­lärm“. Pro­tes­tiert wird auch in an­de­ren Groß­städ­ten. Denn geht es nach der Län­der­kam­mer, sol­len für Biker über­all zeit­lich be­schränk­te Fahr­ver­bo­te an Sonn- und Feier­ta­gen gel­ten kön­nen. Und die Ent­schlie­ßung vom 15. Mai sieht noch mehr vor: et­wa „den Um­stieg auf nach­hal­ti­ge und lärm­ar­me Mo­bi­li­tät in Form von lärm­ar­men Mo­tor­rä­dern mit al­ter­na­ti­ven An­triebs­tech­ni­ken wie den Elek­tro­an­trieb“. Da­ge­gen wächst der Wi­der­stand. So wen­det sich die On­line-Pe­ti­tion „Kei­ne Fahr­ver­bo­te für Mo­tor­rä­der an Sonn- und Feier­ta­gen“ ge­gen Ver­all­ge­mei­ne­rung und Ein­sei­tig­keit. Rund 200.000 Un­ter­stüt­zer hat sie. Nun be­geh­ren auch pro­mi­nen­te baye­ri­sche Lan­des- und Bun­des­po­li­ti­ker auf.

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