Brenner-Nordzulauf: Rosenheim erstellt Forderungskatalog
Landrat Lederer begrüßt „gelungenes Werk“
🚃 Rosenheim — „Wir brauchen nicht die billigste Trasse, sondern die verträglichste Trasse“, betont Rosenheims Landrat Otto Lederer mit Blick auf den Brenner-Nordzulauf zwischen Tuntenhausen und Kiefersfelden. Daher habe das Landratsamt Rosenheim in Abstimmung mit den unmittelbar betroffenen Kommunen „Kernforderungen“ zu den Variantenentscheiden der Deutschen Bahn vom 25. Oktober 2023 aufgestellt. Diese gedenkt Lederer an die Deutsche Bahn, die Bayerische Staatsregierung und den Deutschen Bundestag zu richten. Obschon der Kreisausschuss zunächst weitere Forderungen diskutierte, verabschiedete er doch mehrheitlich die Vorlage des Landrates. Sie enthält drei „Kategorien“: erstens generelle Forderungen wie jene nach dem grundsätzlichen Nachweis für den Bedarf einer Neubaustrecke, zweitens Kernforderungen wie Tunnellösungen und drittens Hinweise zum Planfeststellungsverfahren. Der vierseitige Forderungskatalog geht nochmals an die Kommunen und soll vom Kreistag als maßgebliches politisches Entscheidungsgremium des Landkreises Rosenheim unterstützt werden.
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