Corona-Krise: Kindeswohl leidet
Digitale Elternabende gegen Lockdown-Blues
München / Mühldorf am Inn — Die bayerischen Kindertageseinrichtungen und Grundschulen sind nach rund zweimonatiger Schließung und Notbetreuung zum Wechselunterricht zurückgekehrt – trotz unklarer Infektionslage durch die Mutationen des neuartigen Coronavirus’ (SARS-CoV‑2). Die Öffnung gilt für Landkreise und kreisfreie Städte, in denen die 7‑Tage-Inzidenz unter 100 liegt. In Regionen mit höheren Werten bleibt es beim Distanzunterricht. „Wir haben jetzt Wechselunterricht, wir haben eine Inzidenz-Abhängigkeit, wir haben Maske, wir haben Testkonzepte, also viel mehr an Sicherheitsfragen, das geht fast nicht“, begründet Ministerpräsident Dr. Markus Söder den Lockerungsschritt. In den letzten Wochen mehrten sich aber auch die Stimmen aus Elternschaft, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Pädagogik und Ärzteschaft, die das Kindeswohl anmahnten. Der Landkreis Mühldorf am Inn unterstützt Erziehungsberechtigte zudem mit digitalen Elternabenden und Experten-Chats.
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