Gewaltandrohungen gegen Rettungskräfte
Ludwig: „Das ist nicht mehr hinnehmbar!“
Kolbermoor — Mittelfingergesten, Verbalbeleidigungen, Gewaltandrohungen: Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Kolbermoor sah sich bei einem Rettungseinsatz in der Stoßzeit erstmals besonders rigiden Respektlosigkeiten einiger Verkehrsteilnehmer ausgesetzt. Eine 20-jährige Rollerfahrerin hatte auf der Staatsstraße 2078 beim Zusammenprall mit einem entgegenkommenden Fahrzeug schwere Verletzungen erlitten. Notarzt und Rettungsdienst mussten sie an der Unfallstelle medizinisch erstversorgen und dann ins Krankenhaus bringen. Im Berufsverkehr bildete sich während der polizeilichen Unfallaufnahme und Bergung kurzzeitig ein Stau. Die Freiwillige Feuerwehr regelte den Verkehr. Dafür zeigten jedoch „zahlreiche“ Autofahrer kein Verständnis und gaben ihrem Missfallen rabiat Ausdruck. Besonders auffällige Rüpel will die Feuerwehr nun zur Anzeige bringen. Auch die Politik ist alarmiert.
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