Corona-Krise prägt Polizeiliche Kriminalitätsstatistik 2020
Bei Regelverstößen „immer sofort lageorientiert einschreiten“
🦠 Rosenheim — Die Polizeiliche Kriminalstatistik 2020 des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd weist mit 54.141 Straftaten die geringste Kriminalitätsbelastung der letzten zehn Jahre auf. Wohnungseinbrüche, Diebstahlsdelikte, Gewaltkriminalität, Vermögens- und Fälschungsdelikte, Cybercrime: allesamt rückläufig. Nur Callcenter-Betrug, Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung, insbesondere Kinderpornographie, Rauschgiftkriminalität und politisch motivierte Kriminalität sind gestiegen. Drei Viertel aller Straftaten wurden aufgeklärt: Beleg für „den hohen und etablierten Sicherheitsstandard im südlichen Oberbayern“, so Polizeipräsident Robert Kopp. Die Zahlen müssten jedoch im Lichte der Corona-Krise betrachtet werden, zumal mit der Überwachung der Einhaltung der Infektionsschutzverordnungen ein neues Aufgabenfeld entstanden sei. Die erforderlichen Maßnahmen zu erläutern, werde jedoch „von Tag zu Tag schwerer“. Ein Blick in die Sozialen Netzwerke scheint dies zu bestätigen. Spurensuche.
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