Corona-Krise: Öffnungsperspektive gegen Verzweiflung
Sasse: „Die Lage ist bitterernst“
🦠📡 Berlin / München — Wirtschaftsverbände, Unternehmen und Selbstständige schlagen Alarm. Sie warnen wegen des ständig verlängerten Lockdowns vor einer Insolvenzwelle dramatischen Ausmaßes. Und sie verlangen mit Verweis auf sinkende COVID-19-Fallzahlen einen planvollen Ausstieg aus dem Krisenmodus. „Die Lage ist wirklich bitterernst. Es wird viele Geschäftsaufgaben geben“, befürchtet etwa Dr. Eberhard Sasse, Präsident des Bayerischen Industrie- und Handelskammertages (BIHK). Nötig seien „belastbare Perspektiven und Szenarien für eine Wiederöffnung der Wirtschaft“. Das Problem sind sinkende Nachfragen, Umsatzeinbußen, unterbrochene Lieferketten, Produktionsausfälle und Liquiditätsengpässe. Indessen verändern behördliche Betriebsschließungen, Veranstaltungsabsagen, Ausgangsbeschränkungen, Kurzarbeit und Online-Handel Gewerbe, Kultur und Innenstädte. Call & Collect, Click & Collect sowie Window-Shopping sollen zwar dem Exodus entgegenwirken. Doch ein Konsumschub ist laut Handelsverband Deutschland „erst mit Lockerungen der Corona-Maßnahmen zu erwarten“. [Galerie]
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