Verbraucherschützer warnen vor Online-Ticketmarktplätzen
Fragwürdige Geschäftsmethoden

☝📡 München — Ungültige Ein­tritts­kar­ten, un­ge­naue Lie­fer­zei­ten, un­spe­zi­fi­sche Platz­an­ga­ben: Auf der Su­che nach güns­ti­gen Ein­tritts­kar­ten für Kon­zer­te, Shows, Tanz- und Sport­ver­an­stal­tun­gen kön­nen gut­gläu­bi­ge Ver­brau­cher durch un­se­riö­se On­line-An­ge­bo­te arg ge­täuscht wer­den. Ver­brau­cher­schüt­zer war­nen des­halb ein­dring­lich vor dem Er­werb von Ti­ckets auf On­line-Ti­cket­markt­plät­zen. Vor al­lem im Vi­sier: die Platt­for­men Ti­cket­ban­de und Via­go­go. Seit letz­tem Som­mer per­so­na­li­sie­ren im­mer mehr Ver­an­stal­ter ih­re Ein­tritts­kar­ten. Fol­ge: Käu­fer, die ihr Ti­cket auf ei­nem du­bio­sen On­line-Ti­cket­markt­platz er­wor­ben ha­ben, lau­fen Ge­fahr, kei­nen Zu­tritt zum Event zu er­hal­ten. Au­ßer­dem ist nicht ge­währ­leis­tet, dass Fans ih­re Ti­ckets recht­zei­tig er­hal­ten und die­se auch der ge­wähl­ten Ka­te­go­rie ent­spre­chen.

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Verstärkung der Justiz
Bausback: „Keine rechtsfreien Räume dulden“

Traunstein — Rund 1,1 Millionen Flüchtlinge sind im ver­gan­ge­nen Jahr nach Deutsch­land ge­kom­men, der Groß­teil von ih­nen über Bayern. Täg­lich kom­men wei­ter tau­sen­de Asyl­su­chen­de über die baye­risch-ös­ter­rei­chi­sche Gren­ze. Zur Be­wäl­ti­gung der Fol­gen die­ses Flücht­lings­zu­zugs hat der Baye­ri­sche Land­tag ins­ge­samt 260 neue Stel­len für die Jus­tiz be­schlos­sen. Al­lein am Land­ge­richt Traun­stein, an den Amts­ge­rich­ten Ro­sen­heim und Lau­fen so­wie in der Staats­an­walt­schaft Traun­stein ha­ben neun neue Rich­te­rin­nen und Staats­an­wäl­tin­nen ih­ren Dienst auf­ge­nom­men. „Das ist kein Lu­xus“, er­klärt der baye­ri­sche Jus­tiz­mi­nis­ter Prof. Dr. Winfried Bausback (CSU) in Traun­stein, son­dern den zu­neh­men­den Ver­fah­rens­zah­len ge­schul­det.

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Urteil: „Prügel-Polizist“ verliert Beamtenstatus
Vertrauen in Rosenheimer Ex-Polizeichef „völlig zerstört“

München / Rosenheim — Ro­sen­heims Ex-Po­li­zei­chef ist der Be­am­ten­sta­tus ab­er­kannt wor­den. Der we­gen Kör­per­ver­let­zung ver­ur­teil­te 53-Jäh­ri­ge hat in ei­nem Kern­be­reich sei­ner dienst­li­chen Pflich­ten mas­siv ver­sagt, ur­teil­te das Mün­che­ner Ver­wal­tungs­ge­richt.

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Ermittlungsverfahren eingestellt
Prien zieht Klage gegen Rudolph zurück

München / Prien a.Chiemsee — Die Staats­an­walt­schaft Mün­chen II hat zwei kom­ple­xe Ver­fah­ren um die „Prie­ner Tou­ris­mus Ge­sell­schaft (PTG)“ und die „Chiem­see See­büh­nen Ge­sell­schaft (CSG)“ nach fünf Jah­ren ein­ge­stellt: Zum ei­nen sieht sie „nicht die ge­rings­ten An­halts­punk­te für ei­ne fal­sche Ver­däch­ti­gung durch den Markt Prien und des­sen Ers­ten Bür­ger­meis­ter“, Jürgen Seifert. Zum an­de­ren ent­kräf­te­te sie sämt­li­che Vor­wür­fe des ehe­ma­li­gen Ge­schäfts­füh­rers der PTG und der CSG, Thorsten Rudolph, ge­gen Seifert. Der Markt Prien am Chiem­see sieht da­mit „die Sa­che als be­endet an“.

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Amtsgericht Rosenheim prüft vorsätzliche Körperverletzung im Amt
Jugendliche enttäuscht über „brutale Polizei“

Wasserburg a.Inn / Rosenheim — Der Vorwurf wiegt schwer: Ein Po­li­zei­kom­mis­sar bei der Po­li­zei­in­spek­tion Wasserburg a.Inn soll wäh­rend sei­nes Diens­tes in der Sil­ves­ter­nacht 2012/2013 ei­nen Zi­vi­lis­ten kör­per­lich miss­han­delt und ge­sund­heit­lich ge­schä­digt ha­ben. Das Amts­ge­richt Ro­sen­heim ver­sucht, den Her­gang zu klä­ren, und steht am vier­ten Ver­hand­lungs­tag kurz vor dem En­de der Be­weis­auf­nah­me. Die größ­te Hür­de: wi­der­sprüch­li­che Aus­sa­gen.

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Fußballspiel endet mit Freiheitsstrafe
Richter Loeber: „Anschlag auf Sportbetrieb“

☝⚽ Rosenheim — Ein Jahr und zwei Mo­na­te Haft plus 15.000 Eu­ro Schmer­zens­geld: Das Amts­ge­richt Ro­sen­heim hat am Mitt­woch ei­nen 37-jäh­ri­gen Hilfs­ar­bei­ter we­gen vorsätz­li­cher Kör­per­ver­let­zung ver­ur­teilt. Ein zwei­ter An­ge­klag­ter wur­de frei­ge­spro­chen. Be­reits am Diens­tag hat­te ein drit­ter An­ge­schul­dig­ter we­gen schwe­rer Kör­per­ver­let­zung ei­ne Frei­heits­stra­fe von sie­ben Mo­na­ten auf Be­wäh­rung er­hal­ten, muss 2.500 Euro Schmer­zens­geld zah­len.

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