Rosenheimer berät „DieJungeBayernpartei“
Aberger: „Weiss-blaues Manifest verständlich näher bringen“
Rosenheim — Im Landtagswahlkampf 2018 unterstützt der Rosenheimer Unternehmer Robert Aberger als Wahlkampfkoordinator die Medienarbeit der Jugendorganisation der Bayernpartei „DieJungeBayernpartei“.
„Mit Robert Aberger konnten wir einen Berater gewinnen, der mit der Medienbranche sehr gut vertraut ist“, erläutert der 27-jährige Frasdorfer Helmut Freund, seit Ende 2015 Landesvorsitzender des „Jungbayernbundes (JBB)“ und Direktkandidat für die Landtagswahl im Stimmkreis Rosenheim-Ost. Laut Satzung strebt der JBB danach, „die bayerische Jugend in kameradschaftlicher Weise zur Pflege bayerischer Sitten und Gebräuche und bayerischen Heimatkunst anzuhalten und durch Fahrten, Wanderungen, Vorträge und Schulungen das Kennenlernen der Heimat zu ermöglichen“. Freund zufolge kenne Aberger aus seiner Berufserfahrung in leitenden Positionen in der heimischen Wirtschaft „den bayerischen Lebensstil und die kulturellen Bedürfnisse und Gepflogenheiten der Bürger sehr genau“.
Aberger, Jahrgang 1958 und Inhaber der Firma RobAri mit Sitz in Brannenburg, war langjähriger Geschäftsführer des Wirtschaftlichen Verbandes der Stadt und des Landkreises Rosenheim e. V. (WV) und ist seit 2011 als freiberuflicher Berater im Bereich Veranstaltungsmanagement tätig. Er war maßgeblich an der erfolgreichen Entwicklung des Rosenheimer Herbstfestes und des Rosenheimer Christkindlmarktes sowie an der Neuausrichtung der Neuen Messe Rosenheim beteiligt. Daneben koordinierte er über ein Jahrzehnt die Tourismusverbände im Landkreis Rosenheim und hatte maßgeblich Anteil an ihrem Zusammenschluss zu einem einzigen Tourismusverband, dem Chiemsee Alpenland Tourismus (CAT).
Die Jugendorganisation der Bayernpartei (BP) setzt sich nach den Worten von Freund als „DieJungeBayernpartei“ mit neuen Kommunikationskanälen auseinander. Bei vorangegangenen Wahlen habe sich die Wählerschaft der BP zu einem Viertel aus Erst- und Jungwählern zusammengesetzt. „Wir sind permanent dabei, uns in den Strukturen und der Darstellung unserer Programmatik zielstrebig weiterzuentwickeln“, sagt der JBB-Landesvorsitzende und fügt an: „Während die im Landtag etablierte Politik längst ihren Glanz verloren hat und keine klaren Kanten mehr zeigen kann, während das politische Berlin, ausschließlich von Egoismen gespickt, handlungsunfähig wirkt, wollen wir dem bayerischen Bürger eine weiß-blaue bürgernahe und sachliche Alternative zum mittlerweile farblosen politischen Alltagsbrei anbieten!“ Politisch hatte Freund seine Ziele als Direktkandidat auf der Aufstellungsversammlung im November 2017 umrissen: Einsatz „gegen einen ausufernden Lobbyismus in der Politik“, „ein starkes Augenmerk auf die soziale Komponente in der Bayernpartei“ sowie die Stärkung des regionalen Mittelstandes.
Aberger, ehemaliger Leistungssportler im Biathlon, erklärt, er sei „unentschlossen und politikverdrossen“ gewesen, wollte jedoch seine Stimme nicht „verschenken“. Über den Wahl-O-Maten der „Bundeszentrale für politische Bildung (bpb)“ sei er auf die BP aufmerksam geworden, habe sich mit dem BP-Wahlprogramm auseinandergesetzt und festgestellt, „dass ein Großteil der Bevölkerung wohl ein falsches Bild von der Bayernpartei“ habe. Wie Freund so glaubt auch Aberger, es sei „an der Zeit, in Bayern und Berlin einen Politikwechsel herbeizuführen“. Gemeinsam mit der JBB-Vorstandschaft wolle er nun den Wählern in Bayern das „weiss-blaue Manifest der BP verständlich näher bringen, offen und schonungslos“. ✻
Erstveröffentlichung
Print: Rosenheimer blick, Inntaler blick, Mangfalltaler blick, Wasserburger blick, 31. Jg., Nr. 31/2018, Samstag, 4. August 2018, S. 9, Kolumne „Lokales“ [50/3/1/4].
Online: ⭱ E-Paper Rosenheimer blick, ⭱ E-Paper Inntaler blick, ⭱ E-Paper Mangfalltaler blick, ⭱ E-Paper Wasserburger blick, Samstag, 4. August 2018. Stand: Neujahr, 1. Januar 2020.