Bayern geologisch für Endlager radioaktiver Abfälle geeignet
Ludwig: „Bei uns nicht denkbar“
München / Rosenheim / Mühldorf a.Inn — Fast Zweidrittel der Fläche Bayerns eignet sich geologisch zum Endlagern hochradioaktiver Abfälle für eine Million Jahre. Das besagt der Zwischenbericht der für das Suchverfahren zuständigen Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE). Danach kommen im Freistaat sieben sogenannte Teilgebiete in Frage, länderübergreifend insgesamt 76 Landkreise mit einer Fläche von fast 42.000 Quadratkilometern. In Südostoberbayern eigneten sich die Landkreise Altötting, Mühldorf am Inn, Rosenheim und Traunstein für ein Endlager. Die Standortentscheidung soll im Jahr 2031 fallen, das Endlager 2050 in Betrieb gehen. Doch schon die Veröffentlichung des Zwischenberichts und die Herausnahme des Salzstocks Gorleben wegen geologischer Mängel rufen im Freistaat Kritik hervor.
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