Bachabkehr und fischbiologische Erhebung in Bruckmühl und Feldkirchen
Borloni: „Die Vermüllung unserer Gewässer ist enorm“
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Rosenheim — Über 500 Forellen, 200 Hechte und 20 Äschen hat der Kreisfischereiverein Bad Aibling vom durchwatbaren Triftbach-Kanal im Bereich der Marktgemeinde Bruckmühl in die Mangfall umgesetzt. Für das arbeitsaufwendige Abfischen des zehn Kilometer langen Streckenabschnitts zwischen Bruckmühl und Feldkirchen-Westerham benötigten die drei Teams mit insgesamt 70 erfahrenen Vereinsmitgliedern rund neun Stunden. Monatelange Vorbereiten waren der etwa 15.000 Euro teuren Großaktion vorangegangen. Die Abfischung ist notwendig wegen der Bachabkehr alle vier Jahre, bei der das Wasser abgelassen wird, um die Bachläufe zu reinigen und die Ufer instand zu setzen. Der Kreisfischereiverein führt die Fischrettung mittels Elektrofischerei durch und ermittelt im Fliessgewässer zugleich die Fischdichte, welche dem Landratsamt Rosenheim gemeldet wird. Marco Borloni, Vorsitzender des Kreisfischereivereins Bad Aibling, ist über die aktuellen Ergebnisse erstaunt. Zugleich appelliert er an das Umweltbewusstsein jener, die die Gewässer nutzen.
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