Kontaktverfolgung per Smartphone
„Corona-Warn-App“ ante portas
🦠 Berlin — Die Lockerungen der wochenlangen flächendeckenden Einschränkungen könnten zu einem erneuten Anstieg der Corona-Infektionen führen. Das befürchten das Robert Koch-Institut (RKI), der Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes e. V. (BVÖGD) und der Deutsche Landkreistag e. V. (DLT). Der Grund: Mit nachlassendem „Social Distancing“ können Erkrankte wieder mit einer Vielzahl an Personen in Kontakt kommen. Damit dann der Ursprung neuer Infektionen geklärt werden kann, setzen Politik und Behörden auf die „Kontaktpersonennachverfolgung“ per Smartphone/iPhone-App. Weltweit haben bereits über 30 der 195 Staaten eine solche Tracking- oder Tracing-App eingeführt, darunter Frankreich, Italien, Österreich, Tschechien, Lettland, Island, Norwegen und Australien. Mitte Juni soll Deutschland mit einer eigenen „Corona-Warn-App (CWA)“ nachziehen. Die dazu nötige Schnittstelle zur COVID-19-Kontaktverfolgung haben Google (Android) und Apple (iOS) bereits per Update „ausgerollt“.
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