Aktionstag „Bayern gegen Leukämie“
Werden Sie Blutspender und Lebensretter

🍀 Altötting, Mühldorf a.Inn, Rosenheim und Traunstein be­tei­li­gen sich ge­nau­so wie Erlangen, Regensburg und München: An über 200 baye­ri­schen Stand­or­ten wird am Frei­tag, 25. Mai, die „grö­ßte Ty­pi­sie­rungs­ak­tion“ des Frei­staa­tes durch­ge­führt. Die „Stif­tung Ak­tion Kno­chen­mark­spen­de Bayern (AKB)“ und der „Blut­spen­de­dienst (BSD)“ vom Baye­ri­schen Ro­ten Kreuz (BRK) ru­fen zum Ak­tions­tag „Bayern ge­gen Leu­kä­mie“ auf. Maß­ga­be: Mit je­dem re­gis­trier­ten Stamm­zel­len­spen­der steigt für an Blut­krebs Er­krank­te die Chan­ce, wie­der ganz ge­sund zu werden.

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Planungspanne B15-Ramerberg
„Hut ab“ für Baufirma Strabag

Rosenheim — Auf­at­men in Ra­mer­berg: Die be­fürch­te­ten wo­chen­lan­gen Ver­kehrs­be­hin­de­run­gen für die rund 600 Ge­mein­de­bür­ger in At­tel­feld und Send­ling we­gen der Sa­nie­rungs­ar­bei­ten auf der B15 und am in­ner­ört­li­chen Bahn­über­gang konn­ten ver­mie­den wer­den – dank ei­nes aus­ge­klü­gel­ten Ver­kehrs­we­ge­baus des zu­stän­di­gen Bau­un­ter­neh­mens Stra­bag. Die Bau­ar­bei­ten mit ei­nem Auf­trags­vo­lu­men von 1,35 Mil­lio­nen Eu­ro wur­den so­gar vor­zei­tig ab­ge­schlos­sen.

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Rechtsprechung zu „Fundtieren“
Tierfunde sind bei der Fundbehörde anzuzeigen

Leipzig — Ein „Fundtier“ kann vom Fin­der nur dann be­den­ken­los bei ei­nem Tier­heim ab­ge­lie­fert wer­den an­statt bei der zu­stän­di­gen Fund­be­hör­de der Kom­mu­ne, in wel­cher das Tier auf­ge­grif­fen wur­de, wenn der Tier­schutz­ver­ein mit der Kom­mu­ne ei­ne Ver­ein­ba­rung zur In­ob­hut­nah­me und Kos­ten­über­nah­me ab­ge­schlos­sen hat. Dies hat das Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richt (BVerwG) in Leipzig letzt­in­stanz­lich ent­schie­den. Tier­hei­me oh­ne Ver­trag ha­ben kei­nen An­spruch auf Kos­ten­er­stat­tung durch die Kom­mu­ne, soll­ten des­halb Fund­tie­re ab­leh­nen und den Fin­der an die zu­stän­di­ge Fund­be­hör­de ver­wei­sen. Die­se wie­derum ist nur dann für Ver­wah­rung und Ver­sor­gung ei­nes Fund­tie­res zu­stän­dig, wenn es tat­säch­lich bei ihr ab­ge­lie­fert wird.

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Betriebe spüren Fachkräftemangel
Bensegger: „Wir sind froh um jeden Azubi“

📡 Rosenheim — Die Meldung, jeder vierte Aus­zu­bil­den­de in Deutsch­land bre­che sei­ne Aus­bil­dung ab, hat bun­des­weit für Schlag­zei­len ge­sorgt. Andreas Bensegger, Vor­sit­zen­der des IHK-Re­gio­nal­aus­schus­ses Ro­sen­heim, prä­zi­siert: Nicht je­de Ver­trags­auf­lö­sung ist gleich­zu­set­zen mit ei­nem voll­stän­di­gen Ab­bruch der Be­rufs­aus­bil­dung. So re­gis­trier­ten die baye­ri­schen In­dus­trie- und Han­dels­kam­mern nur bei acht Pro­zent al­ler Azu­bis das end­gül­ti­ge Aus­schei­den aus dem Sys­tem der be­ruf­li­chen Bil­dung ohne Ab­schluss. Da­mit selbst die­ser Wert sin­ke, bie­te die „IHKjobfit! – Aus­bil­dungs­mes­se für Schü­le­rin­nen und Schü­ler“ die er­for­der­li­che Be­rufs­orien­tie­rung.

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Bürgerprotest gegen Neuordnung des Polizeiaufgabengesetzes
Kohnen: „PAG wahrscheinlich verfassungswidrig“

München — Die von der bayeri­schen Staats­re­gie­rung ge­plan­te Neu­ord­nung des Po­li­zei­rechts er­fährt mas­si­ven Wi­der­stand: Ein brei­tes Bünd­nis aus mehr als 40 Par­teien, Ver­bän­den, Ver­ei­nen und Or­ga­ni­sa­tio­nen will die Ver­ab­schie­dung des über­ar­bei­te­ten Po­li­zei­auf­ga­ben­ge­set­zes (PAG) ver­hin­dern. Das „PAG-Neu­ord­nungs­ge­setz“ soll am 15. Mai vom Land­tag be­schlos­sen wer­den. Die CSU kann es dank ih­rer ab­so­lu­ten Mehr­heit im Al­lein­gang ver­ab­schie­den. SPD, Bünd­nis 90/DIE GRÜ­NEN und DIE LINKE ha­ben be­reits Ver­fas­sungs­kla­ge an­ge­kün­digt, ei­ne ePeti­tion auf weact.campact.de wird von knapp 100.000 Un­ter­stüt­zern ge­tra­gen und das Bünd­nis „noPAG – Nein! zum neuen Po­li­zei­auf­ga­ben­ge­setz Bayern“ will an Chris­ti Him­mel­fahrt, 10. Mai, mit ei­ner Kund­ge­bung auf dem Münch­ner Ma­rien­platz dem „Bür­ger­pro­test“ Nach­druck ver­lei­hen.

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Verkehrsdilemma in Attelfeld und Sendling
Planungspanne B15-Ramerberg

Rosenheim — „Das ist ein Wahn­sinn“, är­gert sich Ra­mer­bergs Bür­ger­meis­ter Georg Gäch: „Man ver­liert den Glau­ben ans Sys­tem, aber kom­plett.“ Grund: Die B15 und der Bahn­über­gang „Ra­mer­berg“ wer­den im April na­he­zu zeit­gleich ge­sperrt. Rund 600 Ge­mein­de­bür­ger könn­ten sich von der Außen­welt ab­ge­schnit­ten se­hen, denn At­tel­feld und Send­ling sind dann nur noch be­schwer­lich er­reich­bar. Lkw über 3,5 Ton­nen kom­men kaum mehr durch – da­zu zäh­len auch Land­wirt­schafts­ma­schi­nen, Schul­bus­se und Feuer­wehr­wa­gen. „Wir ha­ben noch kei­ne Lö­sung, wie es nach Os­tern lau­fen soll“, er­klärt Gäch und for­dert das Staat­li­che Bau­amt, das Land­rats­amt Ro­sen­heim und die DB Netz AG auf, um­ge­hend Ab­hil­fe zu schaf­fen.

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Kunststoff in deutschen Binnengewässern
Wie viel Mikroplastik schwimmt im Inn?

🍀 Rosenheim — Mikroplastik kommt inzwischen in allen Gewässern vor. Das be­sagt ei­ne län­der­über­grei­fen­de Pi­lot­stu­die mit um­fang­rei­chen Da­ten aus Ba­den-Würt­tem­berg, Bayern, Hes­sen, Nord­rhein-West­fa­len und Rhein­land-Pfalz. Für die Stu­die wur­den zwi­schen April 2014 und Ok­to­ber 2016 im Ein­zugs­ge­biet von Rhein und Do­nau 52 ober­fläch­li­che Was­ser­pro­ben an 25 Flüs­sen ent­nom­men. Von den mehr als 19.000 ana­ly­sier­ten Par­ti­keln wur­den 4.335 ein­deu­tig als in­dus­triell ge­fer­tig­te Kunst­stoff­teil­chen iden­ti­fi­ziert und hin­sicht­lich Poly­mer­typ, Größe und Form cha­rak­te­ri­siert. Sechs Mess­stel­len la­gen am viert­was­ser­reichs­ten Fluss Deutsch­lands, dem Inn: fluss­auf­wärts ge­se­hen zwei bei Kirch­dorf, eine bei Raub­ling, zwei bei Ro­sen­heim und ei­ne bei Gars. Die An­zahl der ge­fun­de­nen Par­ti­kel va­ri­ier­te teils be­trächt­lich.

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Streit über Messerattacke eines Afrikaners
„Werte vermitteln – Integration verstärken“

Rosenheim — Der Mes­ser­an­griff ei­nes 22-jäh­ri­gen Eri­tre­ers auf ei­ne Ju­gend­li­che in ei­ner Ro­sen­hei­mer Dis­ko­thek sorgt über­re­gio­nal für blan­kes Ent­set­zen und po­li­ti­schen Streit. We­gen vor­geb­li­cher „Häu­fung der Über­grif­fe auf jun­ge Frauen deutsch­land­weit durch männ­li­che Tä­ter mit Mi­gra­tions­hin­ter­grund“ for­dert die AfD Ro­sen­heim Kon­se­quen­zen für die In­te­gra­tions­ar­beit. Das „Pa­ten­pro­jekt für Ge­flüch­te­te – Bür­ger­stif­tung Ro­sen­heim“ sieht hier­durch die „her­aus­for­dern­de Ar­beit der Ehren­amt­li­chen auf übels­te Wei­se dis­kre­di­tiert“ und wirft der AfD „Het­ze“ vor. Die AfD kon­tert, die „so­ge­nann­ten Mi­gra­tions­hil­fe­ver­ei­ne“ müss­ten „end­lich ler­nen“ mit Kri­tik um­zu­ge­hen. CSU, FREIE WÄH­LER, SPD, Bünd­nis 90/DIE GRÜ­NEN und DIE LINKE miss­bil­li­gen uni­so­no den Vor­stoß der AfD und war­nen vor po­li­ti­scher In­stru­men­ta­li­sie­rung.

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Bundesverwaltungsgericht erlaubt Fahrverbote
Drohen Wertverluste bei Dieselfahrzeugen?

📡 Leipzig — Fahrverbote für Die­sel­fahr­zeu­ge hat das Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richt in Leip­zig mit ei­nem weg­wei­sen­den Ur­teil für grund­sätz­lich zu­läs­sig er­klärt. Da­nach dür­fen Kom­mu­nen ei­gen­mäch­tig Stra­ßen oder Ge­bie­te für Die­sel­fahr­zeu­ge sper­ren, wenn die­se schar­fe Maß­nah­me zum schnel­len Ein­hal­ten von Schad­stoff­grenz­wer­ten der ein­zi­ge Weg zum Schutz der Ge­sund­heit ist. Zu­vor ist die Ver­hält­nis­mäßig­keit an­hand der je­wei­li­gen Luft­rein­hal­te­plä­ne zu prü­fen: Über­gangs­fris­ten und Aus­nah­me­re­ge­lun­gen sol­len mög­li­che Nach­tei­le für Be­trof­fe­ne ab­mil­dern, be­stimm­te An­woh­ner und Hand­wer­ker sind aus­zu­neh­men. Ei­nen Au­to­ma­tis­mus gibt es nicht. Mit der Ent­schei­dung steigt so­wohl der Druck auf die Au­to­mo­bil­in­dus­trie als auch die Un­si­cher­heit bei Die­sel-Fah­rern.

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Novellierung des Gesundheitsschutzgesetzes
Rauchverbot wieder Wahlkampfthema?

München — Bayerns Wirts­häu­ser sind seit ei­nem Jahr­zehnt rauch­frei: 2007 brach­te der Bun­des­tag das Bun­des­nicht­rau­cher­schutz­ge­setz (BNichtrSchG) auf den Weg, da­nach der Baye­ri­sche Land­tag das „Ge­setz zum Schutz der Ge­sund­heit (GSG)“ mit Deutsch­lands strengs­tem Rauch­ver­bot. Un­ter­sagt wur­de, an öf­fent­li­chen Or­ten wie Gast­stät­ten, Bier- und Wein­zel­ten zu rau­chen. Wiesn­wir­te und Rau­cher lie­fen Sturm, der „Ver­ein zum Er­halt der baye­ri­schen Wirts­haus­kul­tur (VEBWK)“ wi­der­setz­te sich der „Be­vor­mun­dung“. Bei der Land­tags­wahl 2008 ver­lor die CSU mit 43,4 Pro­zent ih­re ab­so­lu­te Mehr­heit, Mi­nis­ter­prä­si­dent Horst See­ho­fer iden­ti­fi­zier­te das ab­so­lu­te Rauch­ver­bot als ei­ne der Ur­sa­chen und weich­te es auf. 2010 wur­de das strik­te Rauch­ver­bot je­doch im Zu­ge ei­nes von der ÖDP an­ge­streng­ten Volks­ent­schei­des be­kräf­tigt. Im Vor­feld des Land­tags­wahl­kamp­fes 2018 strebt der VEBWK nun mit Blick auf neue­re Um­fra­ge­er­geb­nis­se nach ei­ner No­vel­lie­rung des GSG.

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