Abfallentsorgung im Landkreis Mühldorf am Inn
Tonnenweise wilde Müllablagerungen

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Mühldorf a.Inn — Im Land­kreis Mühldorf a.Inn wer­den jähr­lich rund 37 Ton­nen Ab­fall un­zu­läs­sig ent­sorgt. Für die Rei­ni­gung der wil­den Müll­ab­la­ge­run­gen in Wald, Flur und den 139 Sam­mel­stel­len gibt der Land­kreis je­des Jahr et­wa 110.000 Eu­ro aus. Rund 40 Ord­nungs­wi­drig­keits­ver­fah­ren lei­tet die kom­mu­na­le Ab­fall­wirt­schaft im Land­rats­amt Mühldorf a.Inn jähr­lich ein. Da­bei ist die Ab­fall­ent­sor­gung im Land­kreis ge­nau ge­re­gelt. Die In­for­ma­tion ist kos­ten­frei off­line und on­line ab­ruf­bar, Nach­rich­ten und Ter­mi­ne wer­den bei­spiels­wei­se per „Ab­fall­news­let­ter“ oder über WhatsApp mit­ge­teilt.

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Radentscheid fordert „fahrradfreundliches Rosenheim“
Initiatoren wollen „überall sicheres und stressfreies Radeln“

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Rosenheim — Rosenheims Innen­stadt soll für al­le Ver­kehrs­teil­neh­mer „at­trak­ti­ver, nach­hal­ti­ger, si­che­rer und ge­sün­der“ wer­den. Um die­ser For­de­rung Nach­druck zu ver­lei­hen, sam­melt die Ini­tia­ti­ve „Rad­ent­scheid“ seit dem 5. Ok­to­ber Un­ter­schrif­ten für ein Bür­ger­be­geh­ren. Ge­for­dert wer­den un­ter an­de­rem hö­he­re Si­cher­heit auf Rad­we­gen, bes­se­re Qua­li­tät der In­fra­struk­tur, mehr Ab­stell­an­la­gen und ein „Fahr­rad­bei­rat“. Ähn­li­che Ini­tia­ti­ven sind aus Bam­berg, Bay­reuth, Mün­chen, Nürn­berg, Re­gens­burg und Würz­burg be­kannt. In Ro­sen­heim müs­sen rund 2.700 voll­jäh­ri­ge EU-Bür­ger, die seit min­des­tens zwei Mo­na­ten mit Erst­wohn­sitz in der kreis­freien Stadt le­ben, die Ini­tia­ti­ve un­ter­stüt­zen. Ak­qui­riert sind nach vier Wo­chen über 2.000 Un­ter­schrif­ten. Mo­bi­li­siert wird an 50 Sam­mel­stel­len im ge­sam­ten Stadt­ge­biet so­wie mit­tels Stamm­tisch, In­fo­stän­den und De­mon­stra­tio­nen.

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Bundesverfassungsgericht zieht Grenzlinie
Hartz-IV-Sanktionen müssen abgemildert werden

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Karlsruhe — Wendepunkt im Dauerstreit um „Hartz IV“: Die um­strit­te­nen Dis­zi­pli­nar­maß­nah­men der Job­cen­ter für ihre „Kun­den“ sind ab so­fort ab­zu­mil­dern. Denn laut Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt (BVerfG) sind die Sank­tio­nen zur Durch­set­zung der Mit­wir­kungs­pflich­ten beim Be­zug von Ar­beits­lo­sen­geld II teil­wei­se un­ver­ein­bar mit dem Grund­ge­setz. Ei­ne Leis­tungs­min­de­rung in Hö­he von 30 Pro­zent des maß­geb­li­chen Re­gel­be­darfs sei zwar nicht zu be­an­stan­den. Sank­tio­nen aber, die nach wie­der­hol­ten Pflicht­ver­let­zun­gen in­ner­halb ei­nes Jah­res die Hö­he von 30 Pro­zent des maß­ge­ben­den Re­gel­be­darfs über­stei­gen oder so­gar zu ei­nem voll­stän­di­gen Weg­fall der Leis­tun­gen füh­ren, sind un­zu­läs­sig. Glei­ches gilt für Sank­tio­nen, bei de­nen ei­ne star­re Dauer von drei Mo­na­ten vor­ge­ge­ben ist. Ent­spre­chen­de Be­schei­de kön­nen auch rück­wir­kend bis zum 1. Ja­nu­ar 2018 an­ge­foch­ten wer­den.

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Bürgerinitiative mit Bürgerantrag erfolgreich
Waldkraiburger Stadtrat muss Rodung thematisieren

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Waldkraiburg — Etap­pen­sieg für die „Bür­ger­ini­tia­ti­ve Wald­krai­burg – ‚Stadt im Grü­nen’“: Der Stadt­rat hat ih­ren Bür­ger­an­trag, die ge­plan­te Er­wei­te­rung des In­dus­trie­ge­biets nörd­lich der Daim­ler­stra­ße zu be­fas­sen, als zu­läs­sig fest­ge­stellt. Die Bür­ger­ini­tia­ti­ve (BI) will die Wald­flä­che we­gen ih­rer „be­son­de­ren Be­deu­tung für den lo­ka­len Kli­ma-, Im­mis­sions- und Lärm­schutz so­wie für die Er­ho­lung der Be­völ­ke­rung“ er­hal­ten se­hen. Der von 343 Wald­krai­bur­gern un­ter­stütz­te Bür­ger­an­trag sei laut BI „ein Denk­an­stoß an die Stadt, um noch­mals die ge­plan­ten Ro­dun­gen zu stop­pen“.

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Abzocke durch „professionelles Parkraummanagement“?
McDonald‘s trennt sich von rigorosen Parkplatzwächtern

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🚰 Irschenberg — „Smarte Sen­so­ren­tech­no­lo­gie“ soll die klas­si­sche Park­schei­be über­flüs­sig wer­den las­sen und „die Ob­jek­ti­vie­rung der Park­raum­be­treuung“ stei­gern, so die Wer­be­ver­spre­chen der Stutt­gar­ter „Park & Con­trol PAC GmbH“. Doch wie ein „Worst Case“ aus Ir­schen­berg im ober­baye­ri­schen Land­kreis Mies­bach ver­an­schau­licht, führt neue Tech­nik al­lein nicht zur „Kun­den­bin­dung und Er­trags­op­ti­mie­rung“: Auf ei­nem Park­platz bei McDonald’s ver­schreck­te die ri­go­ro­se Um­set­zung der Park­kon­trol­le Gäs­te. Der Vor­wurf der Ab­zo­cke stand zu­dem im Raum. Re­stau­rant-Be­trei­ber Michael E. Heinritzi han­del­te: Der Fir­ma wur­de ge­kün­digt, die Sen­so­ren wer­den ent­fernt, die Park­kon­trol­le über­nimmt wie­der McDonald’s. Das Res­tau­rant selbst wird 2020 mit Mil­lio­nen­auf­wand ins Di­gi­tal­zeit­al­ter über­führt. [Galerie]

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Linux-Installationsparty der Rosenheimer Piraten
Orientierung für Kubuntu-Einsteiger und Windows-Umsteiger

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💻 Rosenheim — Eine kostenfreie zwei­stün­di­ge Linux-In­stal­la­tions­par­ty ver­an­stal­tet der Kreis­ver­band der PIRATEN am Mitt­woch, 6. No­vem­ber, ab 19 Uhr in der Lounge des Ro­sen­hei­mer Res­tau­rants zum Santa am Max-Jo­sefs-Platz. All­ge­mein ver­ständ­lich er­klärt der IT- und So­cial Me­dia-Ex­per­te Roger Rösch aus Mün­chen so­wohl Linux-Ein­stei­gern als auch Windows-Um­stei­gern das kos­ten­lo­se Open Source-Be­triebs­sys­tem Kubuntu, das welt­weit ein­ge­setzt wird. Die Teil­neh­mer kön­nen zur Party ih­re ei­ge­nen Lap­tops mit­brin­gen.

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Oberaudorfer Bündnisgrüne starten in den Kommunalwahlkampf
Götze: „Die Zeit ist reif für eine Bürgermeisterin“

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💻 Oberaudorf — Die Bünd­nis­grü­nen in Oberaudorf ge­hen mit der Bür­ger­meis­ter­kan­di­da­tin Nicole Herm und ei­ner 14-köp­fi­gen of­fe­nen Lis­te in den Kom­mu­nal­wahl­kampf 2020. Im De­zem­ber 2019 soll das grü­ne Kom­mu­nal­wahl­pro­gramm aus­for­mu­liert wer­den. Ge­mein­de­rä­tin Andrea Wö­ger­bauer will sich zu­rück­zie­hen. Di­gi­tal­po­li­ti­ker Dr. Olaf Konstantin Krueger setzt mit Blick auf die zu­neh­men­de Be­deu­tung von Smart Cities und Smart Regions ei­nen wei­te­ren Schwer­punkt: Er will die di­gi­ta­le Trans­for­ma­tion der Kom­mu­nal­ver­wal­tung un­ter­stüt­zen und ver­kehrs­po­li­ti­sche The­men be­fas­sen wie Bren­ner-Nord­zu­lauf, Nah­mo­bi­li­tät, in­ter­kom­mu­na­len ÖPNV, E-Mo­bi­li­tät und Was­ser­stoff als Schlüs­sel der Ener­gie­wen­de.

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Freie Fahrt zwischen München und Mühldorf auf der A 94
Scheuer: „Riesen-Lücke ist geschlossen“

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📡 Dorfen — Be­für­wor­ter wie Geg­ner hal­ten den A 94-Lü­cken­schluss zwi­schen Pastetten im Land­kreis Erding und Heldenstein im Land­kreis Mühldorf a.Inn glei­cher­ma­ßen für ei­ne Zä­sur – al­ler­dings aus un­ter­schied­li­chen Grün­den: Die ei­nen be­für­wor­ten die Ver­kehrs­in­fra­struk­tur­maß­nah­me als not­wen­di­ges Mit­tel zur Ent­las­tung der Bun­des­stra­ße 12 und zur wirt­schaft­li­chen Wei­ter­ent­wick­lung der ge­sam­ten süd­baye­ri­schen Re­gion, die an­de­ren leh­nen die Isen­tal­au­to­bahn ab als Hei­mat­ver­lust, Na­tur­zer­stö­rung, Kli­ma­schä­di­gung und Steuer­geld­ver­schwen­dung. Seit An­fang Ok­to­ber ist der 33 Ki­lo­me­ter lan­ge, vier­strei­fi­ge Au­to­bahn­ab­schnitt be­fahr­bar. Die A 94 wird zur kür­zes­ten Fern­stra­ße zwi­schen München und der Grenz­re­gion Passau und ver­bes­sert die Ver­bin­dung nach Ös­ter­reich und Süd­ost­eu­ro­pa. [Galerie]

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Digitale Transformation der Kommunalverwaltungen
Montag: „Bürgerdialog ist nicht digitalisierbar“

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💻 Zangberg — War­te­schlan­ge auf Äm­tern adé, will­kom­men elek­tro­ni­sches Ser­vice­kon­to: Der „Be­hör­den­gang 24/7“ ge­winnt am 1. Ok­to­ber an Ge­stalt. Dann sind al­le Stan­dard­ver­fah­ren der Kfz-Zu­las­sung wie An-, Ab- und Um­mel­dung oder Kenn­zei­chen­mit­nah­me on­line durch­führ­bar. Ein in­ter­net­fä­hi­ges Smart­phone, die „AusweisApp2“ und ein neuer Per­so­nal­aus­weis (nPA) ge­nü­gen. Da­bei ist die in­ter­net­ba­sier­te Fahr­zeug­zu­las­sung – kurz: i-Kfz – mehr als die elek­tro­ni­sche Va­ri­an­te ei­nes Be­hör­den­diens­tes, sagt Martin Montag. Für den Re­gio­nal­lei­ter Ober­bayern der „An­stalt für kom­mu­na­le Da­ten­ver­ar­bei­tung in Bayern (AKDB)“ ist sie der ers­te voll­stän­dig au­to­ma­ti­sier­te Ver­wal­tungs­akt: „Wenn sich das durch­setzt, hat es Aus­wir­kun­gen auf die ge­sam­te Ver­wal­tung“, so Montag auf der Bür­ger­meis­ter­ver­samm­lung des Baye­ri­schen Ge­mein­de­ta­ges (BayGT), Kreis­ver­band Mühldorf a.Inn, in Zangberg. Ab­seits ge­setz­li­cher Ver­pflich­tun­gen bie­tet die „sinn­vol­le“ di­gi­ta­le Trans­for­ma­tion der Ver­wal­tun­gen den Kom­mu­nen Chan­cen und je­dem Bür­ger ei­nen Mehr­wert, ist der Fach­mann über­zeugt.

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Streit um Datenschutz in der Schule
Fotografierverbot wegen der EU-DSGVO?

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Brüssel / München — Miss­traui­sche Er­zie­hungs­be­rech­tig­te, ein­ge­schüch­ter­te Lehr­kräf­te, ver­un­si­cher­te Schul­di­rek­to­ren: Ei­ni­ge Er­zie­hungs­be­rech­tig­te ver­wei­gern ei­ne da­ten­schutz­recht­li­che Ein­wil­li­gung, wo­nach Lehr­kräf­te Fo­tos von der Ein­schu­lung und von Schul­klas­sen an­fer­ti­gen und ver­öf­fent­li­chen kön­nen. Man­che Di­rek­to­ren er­las­sen so­gar ein ge­ne­rel­les Fo­to­gra­fier­ver­bot, vor­geb­lich aus da­ten­schutz­recht­li­chen Grün­den. Sind sol­che Fo­tos nun ein Da­ten­schutz­ver­stoß, gar ver­bo­ten durch die Eu­ro­päi­sche Da­ten­schutz­grund­ver­ord­nung?

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